Achsmaß
Das Achsmaß definiert den gemessenen Abstand zwischen zwei Bauteilen oder Öffnungen in einer Wand. Weitere Informationen hierzu finden Sie im CALEO Gewerbeimmobilien-Lexikon.
Das Achsmaß beschreibt den Abstand zwischen zwei Bauteilen oder Wandöffnungen und wird von der Mitte eines Objekts zur Mitte des nächsten gemessen. Diese Bauteile können Träger oder Stützen sein. Die ermittelte Achse dient zur Strukturierung und funktionalen Gliederung von Räumen oder Flächen, sowohl visuell als auch praktisch. Der Begriff „Raum“ kann sich auf ganze Gebäude, Baugebiete oder spezifische Bereiche innerhalb eines Gebäudes beziehen. Das Konzept des Achsmaßes ist in der Architektur, Stadtplanung und Verkehrswegführung relevant.
Andienung
Der Begriff „Andienung“ bezieht sich auf die Zugänglichkeit von Bereichen, die typischerweise mit der Warenanlieferung in Verbindung stehen – weitere Informationen finden Sie bei CALEO.
Andienung beschreibt die Zugänglichkeit für Lieferungen bei Unternehmen oder Hallen. Dies kann einen Parkplatz oder einen spezifischen Bereich für Warenlieferungen umfassen. In Bezug auf Lagerhallen und Industrieimmobilien steht dieser Begriff im direkten Zusammenhang mit dem Bereich, in dem Waren angeliefert werden.
Die Gestaltung der Andienung bei Lagerhallen kann vielfältig sein, wie beispielsweise Industriehallen mit erhöhten Warentoren und Rampen oder ebenerdige Anlieferungsbereiche.
Im wirtschaftlichen Kontext bezieht sich Andienung auf die physische Auslieferung von Handelswaren, nicht auf den Ort, an dem sie eintreffen.
Bauleitplanung
Die Bauleitplanung skizziert die zukünftige bauliche Entwicklung einer Gemeinde. Ausführliche Informationen zu diesem Thema finden Sie bei CALEO.
Die Bauleitplanung hat zwei Hauptziele: die Darstellung der zu bebauenden Flächen innerhalb einer Gemeinde und die Festlegung der beabsichtigten Nutzung dieser Flächen. Sie dient dazu, die städtebauliche Entwicklung zu lenken.
Die Bauleitplanung ist zweigeteilt. Die vorbereitende Phase umfasst die Erstellung des Flächennutzungsplans, der Einblicke in die beabsichtigte Nutzung der zu bebauenden Gebiete bietet, insbesondere in Hinblick auf Neubaugebiete. Im Gegensatz dazu ist der Flächennutzungsplan nicht verbindlich.
Die zweite Phase, der Bebauungsplan, ist verbindlich und bezieht sich auf einen spezifischen Bereich innerhalb einer Gemeinde. Er legt die Art der Bebauung von Grundstücken verbindlich fest, einschließlich Bebauungsdichte, Gebäudehöhen und weitere spezifische Vorgaben.
Jede Gemeinde ist grundsätzlich selbst für die Bauleitplanung verantwortlich, muss jedoch Vorgaben, Vorschriften und Normen von Verwaltungsbehörden und der Justiz beachten.
Bebauungsplanung
Ein Bebauungsplan, von der Gemeinde erstellt, liefert Informationen über die Art der Grundstücksnutzung und der darauf zu errichtenden Gebäude. Weitere Details dazu finden sich im Gewerbeimmobilien-Lexikon von CALEO.
Der Bebauungsplan spezifiziert die Art und den Umfang der Nutzung eines Baugrundstücks. Er wird von der Gemeinde erstellt und kann von jedem eingesehen werden, beispielsweise in Ämtern wie dem Bauordnungsamt, Stadtplanungsamt oder der Gemeindeverwaltung.
Der Bebauungsplan besteht aus einer Planungsskizze und einem schriftlichen Teil, der Struktur, Ziele und Zwecke des Grundstücks beschreibt. Es gibt zwei Arten: den „qualifizierten Bebauungsplan“, der detaillierte Informationen zur Bebauung enthält, und den „einfachen Bebauungsplan“, der grundlegende Gebietsinformationen und Bauvorschriften enthält.
Die Art der baulichen Nutzung definiert den Gebäudetyp innerhalb des geplanten Gebiets, sei es für Wohn-, Industrie- oder Mischgebiete.
Die Bebauungsdichte legt hauptsächlich die mögliche Gebäudegröße fest und informiert über Geschosshöhen, Baugrenzen, Dachneigung, Bepflanzung und weitere Vorgaben.
Betonfundament
Ein stabiles Betonfundament ist entscheidend für die Stabilität von Gebäuden. CALEO vermittelt Immobilienwissen zu verschiedenen Themen.
Ein Betonfundament bildet eine entscheidende Basis für Lagerhallen und Gewerbeimmobilien. Dieses robuste Material widersteht hohen Druckbelastungen und leitet die Gebäudelasten effektiv ab. Die Wahl des Betonfundamenttyps hängt von Bodenbeschaffenheit und Belastungsanforderungen ab:
– Streifenfundament: bei geringer Belastung, meist unter Wänden
– Einzelfundamente: bei punktueller Last, oft für Pfeiler und Stützen
– Fundamentplatte: für uneinheitliche Böden, um die Lasten gleichmäßig zu verteilen
Bei Lagerhallen werden zunächst der Untergrund geebnet und eine Tragschicht aus Schotter aufgebracht, falls der Boden nicht stabil genug ist. Die Betonplatte bildet die Grundlage. Die Zugfestigkeit und Widerstandsfähigkeit des Betonfundaments werden durch eine Stahlarmierung optimiert, um eine hohe Belastung, z.B. durch schwere Lieferfahrzeuge, standzuhalten.
Betriebskosten
Betriebskosten sind regelmäßige Nebenkosten, die im Zusammenhang mit dem Betrieb einer Immobilie anfallen. Nähere Informationen finden sich bei CALEO.
Betriebskosten sind fortlaufende Kosten, die bei der Nutzung einer Immobilie anfallen. Der Vermieter kann diese Kosten auf den Mieter übertragen, was als „Umlage“ bezeichnet wird. Alle betriebskostenrelevanten Posten müssen im Mietvertrag festgehalten sein und gemäß Betriebskostenverordnung definiert sein.
Zu den Betriebskosten zählen beispielsweise Grundsteuer, Heizkosten, Wasserversorgung, Müllentsorgung, Straßenreinigung, Hausreinigung und bestimmte Versicherungen. Reparaturen und Verwaltungsgebühren sind keine Betriebskosten.
Der Vermieter kann Betriebskosten auf drei Arten abrechnen: durch Vorauszahlungen mit einer jährlichen Abrechnung, eine Betriebskostenpauschale oder eine Teilinklusivemiete, die einige Kosten bereits in der Miete einschließt.
Büroeinrichtung
Eine passende Büroeinrichtung umfasst Möbel, technische Geräte und Bürobedarf. Weitere Informationen zu Immobilienthemen finden Sie bei CALEO.
Eine gute Büroeinrichtung ist entscheidend für einen effizienten Arbeitsplatz und sollte an die Anforderungen der Mitarbeiter angepasst sein. Ergonomische Möbel wie Stühle und höhenverstellbare Schreibtische sind wichtig, um die Arbeitsbedingungen zu verbessern.
Zur Büroeinrichtung gehören nicht nur Schreibtische und Stühle, sondern auch Regale, Lampen, PCs, Telefone, Drucker und weitere Büroartikel wie Ordner, Klammern und Locher.
Eine stimmige Büroeinrichtung schafft eine angenehme Arbeitsatmosphäre und wird durch passende Farben und Lichtgestaltung unterstützt.
Bürozellen
Bürozellen sind abgetrennte Arbeitsplätze für ein bis zwei Personen. Weitere Informationen dazu finden Sie bei CALEO.
Bürozellen sind kleine Büros für eine bis zwei Personen. Sie können entweder geschlossene Räume oder durch halbhohe Trennwände abgegrenzte Bereiche in einem größeren Raum sein. Bürozellen ermöglichen konzentriertes Arbeiten, aber könnten die interne Kommunikation im Unternehmen beeinträchtigen und bieten begrenzte Bewegungsfreiheit.
Deskshare
Deskshare ist ein Bürokonzept, bei dem keine festen Schreibtische mehr zugewiesen sind. Weitere Informationen zu diesem Konzept finden Sie bei CALEO.
Deskshare beschreibt ein Arbeitsplatzmodell, bei dem Mitarbeiter keine festen Schreibtische haben. Stattdessen wählen sie je nach Bedarf und Anwesenheit einen standardisierten Arbeitsplatz aus. Persönliche Unterlagen werden in einem Rollcontainer aufbewahrt, der zum gewählten Platz mitgenommen wird. Dieses Konzept entstand aufgrund oft ungenutzter Büroräume, insbesondere in Unternehmen, deren Mitarbeiter häufig direkt bei Kunden arbeiten.
Das Deskshare-Prinzip bietet Vor- und Nachteile: Einerseits sinken die Kosten für Räume, Büroausstattung und Energie, und die Mitarbeiter genießen eine höhere Flexibilität in der Wahl ihres Arbeitsplatzes. Andererseits erfordert es einen höheren organisatorischen Aufwand, da Mitarbeiter täglich ihren Arbeitsplatz neu gestalten müssen.
Doppelboden
Ein Doppelboden ist ein Bodenkonzept, das aus zwei übereinander liegenden Bodenschichten besteht. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie bei CALEO.
Ein Doppelboden besteht aus zwei übereinanderliegenden Bodenschichten, die einen Hohlraum bilden. Dieses Konzept eignet sich besonders zur Verlegung von Leitungen wie Strom- oder Telekommunikationskabeln. Der obere Boden des Doppelbodens lässt sich leicht öffnen, um auf diese Leitungen zuzugreifen. Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit, Unebenheiten im Untergrund auszugleichen, indem der obere Boden entsprechend angepasst wird, um eine ebene Oberfläche zu schaffen. Dies geschieht mithilfe von höhenverstellbaren Stahlstützen, die in den Doppelboden eingelassen sind.
Holz ist ein bevorzugtes Material für den Doppelboden, aber auch Stahl, Zementfaserplatten oder Gips werden verwendet. Aufgrund des Hohlraums eignet sich dieses Konzept besonders gut für Technikräume oder Büros mit vielen Computern.
Ein weiterer Vorteil des Doppelbodens ist seine wärmedämmende Wirkung. Unter Verwendung des richtigen Materials kann er auch brandschutztechnische Vorteile bieten. Zudem ermöglicht der Hohlraum und die vielen kleinen Löcher eine Luftzirkulation, was die Bildung eines Luftkanals begünstigt.
Einbaustrahler
Einbaustrahler, auch als „Downlights“ bekannt, erweisen sich als moderne und platzsparende Lichtquellen für Wohnungen und Büros. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie bei CALEO.
Diese kleinen, in Decken oder Böden eingelassenen Lampen gewinnen zunehmend an Beliebtheit. Obwohl sie platzsparend sind, dienen sie als effiziente Lichtquellen und werden gerne in Büro- und Wohnräumen eingesetzt. Einbaustrahler haben den zusätzlichen Vorteil, dass sie Wohngegenstände wie Bilder oder Möbel ins Rampenlicht rücken. Außerdem eignen sie sich für den Innen- und Außenbereich, beispielsweise als fest installierte Beleuchtung für Terrassen oder Balkone.
Einbaustrahler sind äußerst vielfältig und kommen in verschiedenen Formen und Materialien, mit Halogen- oder LED-Lampen. Halogenstrahler erzeugen ein weicheres Licht, während LED-Lampen energieeffizienter sind. Die Glasabdeckungen der Strahler variieren ebenfalls und können klare oder milchige Gläser aufweisen. Neben Unterschieden bei den Leuchtmitteln und Glasarten gibt es auch technische und qualitative Unterschiede. Einbaustrahler mit dem ENEC-Zeichen entsprechen den europäischen Sicherheitsnormen. Die Kennzeichnung IP44 deutet darauf hin, dass Einbaustrahler für Räume mit hoher Luftfeuchtigkeit, wie beispielsweise Badezimmer, geeignet sind.
Flächennutzungsplan
Der Flächennutzungsplan (FNP) dient als Grundlage für die Erstellung eines Bebauungsplans und visualisiert die geplante Nutzung des gesamten Gemeindegebiets. Er zeigt geplante Grundstücke für Gemeindeeinrichtungen, landwirtschaftliche Flächen, Grünzonen, sowie Wohn- und Gewerbegebiete.
Der FNP fokussiert hauptsächlich auf eine zukunftsorientierte Entwicklung, weshalb vor allem Neubaugebiete markiert sind. Zusätzlich zum Plan existiert ein Erläuterungsbericht, der detaillierte Informationen über diese Ziele liefert. Im Vergleich zum Bebauungsplan ist der FNP jedoch nicht bindend. Bei der Erstellung oder Änderung des Flächennutzungsplans müssen sowohl die Öffentlichkeit als auch die entsprechenden Behörden informiert werden. Zudem muss er an die regionalen Gegebenheiten angepasst und abschließend von der Verwaltungsbehörde genehmigt werden. Die Gültigkeit des Flächennutzungsplans beträgt höchstens 15 Jahre. Nach Ablauf dieser Frist wird er erneut überprüft und gegebenenfalls angepasst, um eine zeitgemäße Entwicklung zu gewährleisten.
Fußbodenkanal
Ein Fußbodenkanal beherbergt ähnlich wie ein Fensterbankkanal verlegte Leitungen, die entweder am Boden mit der Wand abschließen oder direkt an der Wand befestigt sind. Diese Kanäle können auch quer durch Räume verlaufen, was besonders in Fluren sinnvoll ist und Kabellänge einspart.
Es gibt Unterschiede zwischen einem Fußbodenkanal, der quer durch einen Raum verläuft, und einem Kanal entlang der Raumwand. Ersterer hat eine flache, halbovale Form, die ein problemloses Begehen ermöglicht. Fußbodenkanäle entlang der Raumwand integrieren oft Systeme wie Steckdosen.
Fußbodenkanäle variieren in Durchmesser, Materialien und Designs, die entsprechend der Kabelmenge und -dicke ausgewählt werden. PVC und Aluminium gehören zu den gängigen Materialien. Ein Fußbodenkanal kann mit einer Kammer für alle Kabel oder mit mehreren Kammern/Schienen erworben werden. Ein Kanal mit dem Standard EN 50085 erfüllt übliche Sicherheitsstandards.
Hochregallager
Ein Hochregallager bezeichnet ein Lager mit einer Regalhöhe von mindestens 12 Metern. Weitere Informationen zu den Merkmalen und Vorteilen finden Sie im Gewerbeimmobilien-Lexikon von CALEO.
Hochregallager haben aktuell eine maximale Höhe von etwa 50 Metern und bieten enorme Kapazitäten – sie können bis zu einhunderttausend Paletten aufnehmen. Sie sind besonders sinnvoll für Gegenstände, die schlecht stapelbar oder sehr empfindlich sind.
Diese Lager nutzen den verfügbaren Raum optimal aus und werden in der Regel vollautomatisiert mit einem Lagerverwaltungssystem betrieben. Regalbediengeräte (RBG) bedienen die Waren innerhalb des Lagers. Die Hauptvorteile eines Hochregallagers sind eine maximale Raum- oder Flächenausnutzung, ein geringer Bedarf an Personal sowie große Lagerkapazitäten. Zudem bieten sie Flexibilität, Transparenz und Übersichtlichkeit. Dank des Verwaltungssystems können einzelne Artikel optimal gelagert werden.
Das Einlagern und Entnehmen aus einem Hochregallager kann sowohl manuell als auch automatisch erfolgen. Oft werden verschiedene Schiebe-, Hub- und Fördertechniken in diese Prozesse integriert, um die Arbeit zu erleichtern, insbesondere wenn viele Güter häufig bewegt werden müssen. Die effizienteste Abwicklung wird erreicht, wenn die Güter mit Barcodes versehen sind und eine Automatisierung dadurch ermöglicht wird.
Instandhaltung
Instandhaltung umfasst sämtliche Maßnahmen, die darauf abzielen, Gebäude in ihrem bestimmungsgemäßen Zustand zu erhalten. Weitere Informationen zu Vermieterpflichten finden Sie bei CALEO.
Unter Instandhaltung versteht man alle Maßnahmen, die den ursprünglichen Zustand eines Gebäudes sowie seiner gesamten Einrichtung für den vorgesehenen Gebrauch bewahren. Instandhaltung hat einen vorbeugenden (präventiven) Charakter und basiert auf der Grundregel: „Wer instand hält, muss nicht wiederherstellen.“ Dazu zählen Wartungsarbeiten und Maßnahmen zur Beseitigung von Verschleißerscheinungen.
Instandhaltung stellt eine der Hauptpflichten jedes Vermieters dar, festgelegt in § 535 Abs.1 BGB. Das Mietobjekt muss im vertragsgemäßen Zustand gehalten und nutzbar sein. Der Vermieter ist dafür verantwortlich, dass die Nutzung des Gebäudes nicht durch Alterung oder Abnutzung beeinträchtigt wird.
Der Gebäudevermieter ist beispielsweise dafür zuständig, angemessene Beleuchtung im Treppenhaus sicherzustellen, defekte Schlösser an Eingangstüren zu reparieren oder die Funktionsfähigkeit der Heizungsanlage zu gewährleisten. Ebenso muss er potenzielle Gefahren beseitigen, wie lockere Treppengeländer oder marode Stromleitungen. Durch regelmäßige Kontrollen überprüft der Vermieter den Zustand des Gebäudes. Allerdings ist er nicht verpflichtet, beispielsweise den abgenutzten Teppichboden oder ältere Sanitäranlagen für den Mieter zu ersetzen.
Kombibüro
Ein Kombibüro vereint separate Büros und gemeinschaftliche Räume. Weitere Informationen zu diesem Bürokonzept finden Sie im Gewerbeimmobilien-Lexikon von CALEO.
Das Kombibüro kombiniert die Vorzüge von Einzelbüros und Großraumbüros. Hier gruppieren sich separate Bürozellen oder kleinere Büroeinheiten um Gemeinschaftsbereiche wie Aufenthaltsräume, Kopierräume oder Besprechungszimmer. Zusätzlich können Flure mit Sitzmöglichkeiten als gemeinsame Treffpunkte dienen.
In einem Kombibüro sind die individuellen Büros oft durch Glaswände voneinander abgetrennt, was ein offenes und kommunikatives Arbeitsumfeld schafft. Dies ermöglicht auch, dass Tageslicht durch die Verglasung in die Gänge gelangt. Das Kombibüro bietet somit die Möglichkeit für konzentriertes Arbeiten in separaten Räumen, während gleichzeitig die Option für gemeinsame Aktivitäten in den gemeinschaftlichen Zonen gegeben ist. Vor allem die Teamarbeit wird durch diese gemeinschaftlichen Räume erleichtert. Allerdings erfordert ein Kombibüro aufgrund seiner Struktur etwas mehr Platz im Vergleich zu herkömmlichen Bürolayouts.
Lichte Höhe
Die lichte Höhe reicht vom Fußboden bis zur Decke und umfasst den Abstand zwischen der Oberkante des Fußbodens in einem Raum und der Unterkante der Decke – das Volumen, das vom Lichteinfall erreicht wird. Falls im Raum Deckenbalken vorhanden sind, wird die lichte Höhe bis zur Unterkante dieser Balken gemessen.
Gesetzlich vorgeschrieben ist die lichte Höhe als Mindestmaß beim Bau von Wohn- und Arbeitsräumen und unterliegt den Anforderungen der Landesbauordnungen. Diese Regelungen sollen sowohl wohnhygienischen als auch arbeitspsychologischen Normen genügen. In den meisten Bundesländern ist die minimale Höhenvorgabe in Wohnräumen 2,40 Meter. In Büroräumen hängt die Mindesthöhe ab von der Bodenfläche und der Art der dort ausgeübten Tätigkeiten und liegt zwischen 2,50 Metern und 3 Metern. Falls die lichte Höhe im Raum nicht an allen Stellen gleich ist (etwa durch Gewölbe oder Dachschrägen), wird die durchschnittliche Raumhöhe für die Berechnung herangezogen.
Logistikzentrum
Ein Logistikzentrum ist eine Organisation oder ein Zusammenschluss mehrerer Unternehmen, die sich mit dem Umschlag von Waren beschäftigt. Das Hauptziel besteht darin, die erfolgreiche Verteilung der Waren zu gewährleisten.
Die Organisation des Warenversands erfolgt durch eine Spedition oder den eigenen Fuhrpark des Logistikzentrums. Es ist entscheidend, dass die versendeten Waren im Falle von Unfällen oder Beschädigungen versichert sind und dass die Beladung der Transportfahrzeuge ordnungsgemäß erfolgt. Eine angemessene Ladungssicherung der Produkte ist ebenfalls erforderlich. Wenn all dies korrekt umgesetzt wurde, geht die Verantwortung für die Handelsgüter auf den Frachtführer über. Zusätzlich ist das Logistikzentrum verantwortlich für die ordnungsgemäßen Papiere im Zusammenhang mit den entsprechenden Waren. Zu diesen Dokumenten gehören:
– Frachtbrief oder Lieferschein: Enthält Angaben wie den Namen und die Anschrift des Logistikzentrums, des Frachtführers und des Empfängers.
– Ladeschein: Listet die Art, Anzahl und das Rohgewicht der Ware auf und enthält Informationen zur Abladestelle sowie zum Fahrer der Fracht.
– Zollschein: Erforderlich bei Lieferungen ins Ausland.
– Gefahrgutbescheinigung: Notwendig, falls die Handelsware gefährlich für die Umgebung ist.
Welche Art von Bescheinigungen vom Logistikzentrum benötigt werden, hängt stets von der Art des Handelsguts und dem Zielort ab.
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